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15.September 2023, 1. Mannschaft
Erste Punkte auf fremden Platz

Preußen: Alle Brüder treffen bei Makkabi

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Der TuS Makkabi musste am Donnerstagabend in einer vorgezogenen Partie vom nächsten Spieltag die vierte Niederlage in Folge hinnehmen. Gegen den SV Viktoria Preußen unterlagen die Gastgeber am Preungesheimer Bogen mit 1:3 (1:1). Die Gäste setzten sich dank dreier Treffer der Willeführ-Brüder in der Spitzengruppe fest.
Die drei Brüder Cherano, Antonie und Giuliano trafen je einmal zum Sieg bei Makkabi. Foto: privat.  
TuS Makkabi – SV Viktoria Preußen 1:3 (1:1)

Der Matchplan der Gastgeber sei laut Trainer Lasse Krakow auch dank der Führung durch Matthias Hopp (17.) „bis zur 45. Minute komplett aufgegangen. Wir wollten sehr diszipliniert hinten stehen und dann kontern. Das hat auch mit dem 1:0 so geklappt. Wir haben kaum Torchancen der Gäste zugelassen.“ Der Ausgleich der Gäste durch Giuliano Amantes Distanzschuss (45.) sorgte aber für lange Gesichter bei Makkabi. Im zweiten Abschnitt sei das Spiel zunächst ohne Torchancen dahingeplätschert. „Gehen wir nicht in Rückstand, wäre es ein Unentschieden geworden“, so Krakows Analyse.

„Wir verschenken die Tore, wirklich ein Geschenk von uns für den Gegner für Weihnachten schon“, beschrieb Krakow den Rückpass, der das 1:2 von Cherano Willeführ einleitete (57.). Durch einen Foulelfmeter setzte Antonie Willeführ noch den dritten Treffer drauf (65.), sodass alle drei Brüder der Familie Amante/Willeführ ins Tor trafen. Ein laut Krakow unberechtigter Elfmeter, was sogar der Schiedsrichter nach Abpfiff eingesehen habe. „Es läuft gerade nicht so, aber wir machen weiter. Wir glauben an uns, an die junge Mannschaft und das junge Team. Das muss sich entwickeln und finden“, erklärte Krakow.

„Ich verspüre auch die Rückendeckung vom Verein“ (Makkabi-Trainer Lasse Krakow)

Den siegreichen Gegner schätze der Makkabi-Trainer „als sehr starken Gegner, bis jetzt die beste Mannschaft, gegen die wir gespielt haben“ ein. „Die Preußen waren klar besser, trotzdem hätten wir uns irgendwie einen Punkt ergaunern können. Wir geben weiter 100 Prozent und dann kommen wir aus dieser Krise auf jeden Fall raus. Es ist noch ein langer Weg, aber wir glauben dran. Ich verspüre auch die Rückendeckung vom Verein“, so Krakow. Gästecoach Artur Rissling beschrieb den Auftritt der Gäste „als souveräne Vorstellung, wir haben hochverdient gewonnen. Makkabi stand tief und hat auf Konter gespielt. Nach dem Ausgleich waren wir die zweite Halbzeit klar überlegen, da hätten wir von den Chancen her höher gewinnen können/müssen. Wir sind froh, dass wir diese Hürde genommen haben. Es war schwierig, denn die standen sehr tief am eigenen Sechzehner, haben lange Bälle gespielt, um zu kontern, was völlig legitim ist. Wir sind sehr glücklich über den dritten Sieg in Folge.“

Beide Teams haben am Sonntag frei und sind erst wieder nächste Woche am Mittwoch mit Auswärtsspielen im Einsatz. Makkabi spielt bei Tabellenführer FC Croatia (20 Uhr). „Gegen die Übermannschaft aktuell sind wir der klare Underdog und haben nichts zu verlieren, können nur gewinnen“, sagte Krakow. Viktoria Preußen gastiert am gleichen Tag im Ostpark beim FC Gudesding (20.30 Uhr).

Schiedsrichter: Nurettin Tekin (Bad Homburg). Zuschauer: 110.
Tore: 1:0 Matthias Hopp (17.), 1:1 Giuliano Amante (45.), 1:2 Cherano Willeführ (57.), 1:3 Antonie Willeführ (65./Foulelfmeter).