Nach drei Monaten Winterpause rollte der Ball am Sonntag in der Kreisoberliga Frankfurt wieder um Punkte. Griesheim gewinnt trotz schlechtem Spiel.
Die Gastgeber hatten keine gute Vorbereitung gespielt, einige Testspiele verloren und waren im Kreispokal beim B-Ligisten Riedberger SV ausgeschieden.
Über weite Strecken der Heimpartie gegen die abstiegsgefährdeten Preußen bestätigte sich der Eindruck, dass den Griesheimern die Souveränität abhanden gerät. “Nur die letzte Viertelstunde war gut. In den 75 Minuten davor hätten die Gäste durchaus gewinnen können oder zumindest ein Unentschieden verdient gehabt“, meinte Griesheims Trainer Marco Santonastaso, der Torhüter Leon Müller als Sieggaranten lobte.
Auf dem Kunstrasenplatz an der Eichenstraße waren die Gäste von der Hügelstraße durch Giuliano Amante in Führung gegangen und hatten beim Tabellenführer ein starkes Spiel abgeliefert. Trainer Artur Rissling fasste das Geschehen hinterher eindeutig zusammen: “Ein komplett unverdienter Sieg für Griesheim. Wir müssen zur Halbzeit führen, nach dem 1:0 das zweite machen. Griesheim hat eigentlich kaum stattgefunden. Wir müssen dieses Spiel gewinnen und darauf müssen wir jetzt aufbauen.“ Innerhalb von zehn Minuten machten die Gastgeber die schwache Leistung zuvor wett und sicherten sich durch den Doppelpack von Bilal Hamdaoui und das 3:1 von Ufuk Yoldas den Dreier.
Tore: 0:1 Giuliano Amante (71.), 1:1, 2:1 Bilal Hamdaoui (73./81.), 3:1 Ufuk Yoldas (83.).
von: Pedro Acebes