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29.November 2021, 1. Mannschaft
Niederlage in letzter Minute durch ein Eigentor – es wird eng !

70 Minuten deutete nichts auf eine solche Schlussphase hin, dann öffneten sich mit dem Schneeregen die Schleusen vom Himmel und die Abwehrreihen agierten fortan konfus.

Die Führung der Preußen durch Amante etwa 20 Minuten vor Schluss war der Startschuss für einen wilden Ritt, den beide Formationen hinlegten. Plötzlich führte Posavina nach drei Toren in zehn Minuten mit 4:2 und Gästetorjäger Daniel Wolf gelang noch mal der Anschluss. Warum der Schiedsrichter angesichts dieser Witterung noch sieben Minuten nachspielen ließ, konnten beide Teams nicht nachvollziehen.

In der Extrazeit wurde es erst recht dramatisch. Die Gäste glichen durch Wiedemann aus, doch im Gegenzug flankte nochmal Petrasevic und Wolfenstetter unterlief ein ganz bitteres Eigentor. “Erstmal durchschnaufen. Das war ein hin und her. Erst als der Schneeregen kam, ging das Spiel voll auf. Kompliment an unsere Jungs, die sogar bis zum bitteren Schluss an sich geglaubt haben“, meinte FCP-Pressewart Danijel Pavic.

Preußen-Trainer Artur Rissling zeigte sich ratlos: “Keine Ahnung, was wir diese Saison verbrochen haben. Posavina hat nur lange Bälle gespielt auf dem kleinen Kunstrasen. Es war intensiv und fair. Nach der Führung haben wir alles kontrolliert, machen zwei Fehler und nach dem 4:2 war das Ding durch. Aber wir machen noch das 4:4 und keine Ahnung warum der Schiedsrichter sechs Minuten Nachspielzeit gibt und mit der letzten Aktion gibt es ein Eigentor. Mehr Pech geht gar nicht. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen außer bei den Fehlern. Posavina war nicht besser, aber so ein Spiel darfst du niemals verlieren.“

Tore: 1:0 Drazen Vinkovic (7.), 1:1, 1:2 Giuliano Amante (15./69.), 2:2 Duro Arlovic (74.), 3:2 Marko Zelenika (76.), 4:2 Mateo Beslic (84.), 4:3 Daniel Wolf (89.), 4:4 Johannes Wiedemann (90./+5), 5:4
Andreas Wolfenstetter (90./+6, Eigentor).

von: Pedro Acebes

 

Die Preußen müssen sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Momentan besetzen die Preußen den ersten Abstiegsplatz.

Mit nun schon zehn Niederlagen, aber nur sechs Siegen und drei Unentschieden sind die Aussichten des SV Viktoria Preußen alles andere als positiv. Vor vier Spielen bejubelten die Preußen zuletzt einen Sieg.