Beide Vereine waren sich in den letzten 15 Jahren lediglich im Jahre 2013 einmal im Kreispokal begegnet.
Nieder-Erlenbach holte zwar den vierten Punkt, ist aber durch den ersten Heddernheimer Sieg wieder Schlusslicht. Nach einer torlosen ersten Hälfte gingen die Nordfrankfurter nach einer Stunde durch Anwar Abdelghanis Fernschuss aus 35 Metern mit 1:0 in Führung.
Preußen-Torhüter Michael Schmidt stand zu weit vor seinem Kasten, der Ball dotzte auf dem nassen Boden auf und sprang vom Pfosten aus rein. “Der hat optimal gepasst“, freute sich TSG-Trainer Andreas Ludwig. Acht Minuten danach glich Daniel Wolf mit einem Lupfer über Nieder-Erlenbachs Torhüter Christopher Witte aus.
“Das Ergebnis geht einigermaßen in Ordnung. Beide Teams hatten Chancen den Deckel drauf zu machen. Es gab Chancen hüben und drüben, aber nichtsdestotrotz geht es weiter und wir freuen uns auf die nächsten Aufgaben“, sagte Ludwig. Sein Gegenüber
Artur Rissling sah “Not gegen Elend und kein KOL-Niveau. Wir hätten gewinnen müssen und die hätten auch gewinnen können. Wir waren nicht gut, ich habe keine Ahnung warum. Letzte Woche haben wir so ein Superspiel gegen Türkgücü gemacht und heute war nicht viel. Jetzt sind wir mittendrin im Abstiegskampf, damit hätte ich nicht gerechnet. Jetzt kommt das Problem: Vielleicht denken viele Leute, dass wir besser als der Punktestand sind. Wir machen aber weiter und geben nicht auf, aber heute war das zu wenig. Nichts gegen Nieder-Erlenbach, aber wenn Du da nicht gewinnst, wo dann?“
Tore: 1:0 Anwar Abdelghani (60.), 1:1 Daniel Wolf (68.).
Autor: Pedro Acebes
