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21.Juni 2017, 1. Mannschaft
Giuliano Amante wechselt zu den “Preußen“

Der 23-jährige Mittelfeldspieler wechselt vom Kreisoberliga-Absteiger SV 07 Heddernheim zum SV Viktoria Preußen und bleibt damit im Gegensatz zu seinem alten Verein der Spielklasse erhalten.

“Ich möchte nach vier Jahren in der Ersten Mannschaft beim SV Heddernheim etwas Neues probieren. Unter den Neuzugängen bei Viktoria Preußen sind einige Freunde wie Stefano Amore, mit dem ich auch beim SVH zusammengespielt habe“, nennt Amante die Hauptgründe für seinen Wechsel. Dass der Abschied von seinem Stammverein mit dem Abstieg in die Kreisliga A endete, bedrückt den Fußballer natürlich: “Jeder hat seinen Teil zum Abstieg beigetragen. Ich fühle mich da genauso schuldig. Wer das nicht tut, ist kein Teil der Mannschaft gewesen. Den Verein mit dem Abstieg zu verlassen tut mir weh. Schließlich ist es mein Heimatverein und ich bin dort groß geworden“, bedauert Amante, der eigentlich Willefüht heoßt.

 

Da aber der Hessische Fußball-Verband ihm vor einigen Jahren einen Spielerpass mit dem Nachnamen seiner Mutter ausstellte und er fußballerisch unter diesem Namen bekannt wurde, behielt er seinen “Künstlernamen“ bei. Im April 2013 gab Amante noch unter Trainer Torsten Hertz als A-Jugendspieler bei der 1:2-Niederlage beim VfR Bockenheim sein Debüt im Seniorenbereich.

“Ich werde spielen“

In den vier Spielzeiten steuerte der Dribbelkünstler insgesamt 30 Tore für die Grün-Weißen bei. Der Wechsel zu den Preußen stellt für den Spieler eine Zukunftsperspektive dar: “Wir haben einen sehr starken Angriff. Das ist für mich eine neue Herausforderung. Ich möchte mich immer voll reinhängen und alles geben, um in jedem Training dabei zu sein. Dann werde ich spielen“, zeigt sich Amante selbstbewusst. Obwohl der Konkurrenzkampf mit Spielern der Kategorie eines Oskar Copik und Stefano Amore recht groß sei, wolle sich Amante einen “Stammplatz erkämpfen und sich weiterentwickeln“.

Da sein jüngerer Bruder Antonie Willeführ in Heddernheim bleibt, werde die Bindung zum SVH auch nicht abreißen, betont Amante. “Wenn es zeitlich möglich ist, komme ich gerne als Zuschauer. Ich schließe auch eine Rückkehr als Spieler in den kommenden Jahren nicht aus. Heddernheim ist ein toller Verein mit herzlichen Menschen“, stellt Amante klar. Nur seine Eltern hätten jetzt ein Problem. “Sie haben jetzt die Qual der Wahl, welchem Sohn sie zuschauen werden“, stellt Amante fest.

von: Pedro Acebes