Viktoria Preußen erlebte ein Spiel zum Vergessen. Denn eigentlich waren die “Preußen“ durchaus auf Augenhöhe, wurden aber ausgekontert.
Etwa eine Stunde nach dem Abpfiff erreichte uns eine Pressemitteilung von Peter Lorenz, dem Leiter Öffentlichkeitsarbeit mit folgendem Wortlaut:
“Der Verein erkennt eine schlechte Vorrunde, steht aber voll und ganz hinter Trainer Artur Rissling dem Team um Thomas Mahlau und ganz besonders der Mannschaft.
Klar. es gibt sicherlich Gründe für die schlechten Ergebnisse. Diese werden aber intern aufgearbeitet und wir sehen einer positiven Rückrunde entgegen.
Die Vorbereitung für die Rückrunde hat im Prinzip schon nach dem Spiel begonnen und führt zu dem gesteckten Saisonziel, da ist sich der 1.Vorsitzende Uwe Henß ganz sicher.“
Die Gastgeber waren eigentlich nach dem 1:0 von Giuliano Amante gut im Spiel: “Wir hatten 2:0 führen müssen, danach war es ein Offenbarungseid. Wir haben gar nichts mehr gemacht. Ich bin total enttäuscht. Makkabi hat uns ausgekontert, aber bis zum 1:2 hätten wir – es hört sich blöd an: 3:0 oder 3:1 führen müssen. Im Endeffekt ist jetzt gut, dass Pause ist. Ich weiß nicht, wie es weiter geht“, teilte Rissling mit.
Bei Makkabi war Trainer Hakan Tekin froh, dass letzte Spiel siegreich absolviert zu haben und auf Rang fünf in die Winterpause zu gehen: “In der ersten Halbzeit war dieses Endergebnis nicht abzusehen. Es war ein ausgeglichenes Spiel mit vielen Vorteilen für die Preußen, die einfach präsenter waren in vielen Situationen. Mit einer taktischen Umstellung sind wir besser in die zweite Halbzeit gekommen. Am Ende hat sich der Gegner etwas aufgegeben, wir haben unseren Stiefel runter gespielt und schöne Tore geschossen. Jetzt sind wir froh, dass wir unsere ungeschlagene Serie und Platz fünf in das neue Jahr nehmen.“
Tore: 1:0 Giuliano Amante (36.), 1:1 Maximilian Götz (42.), 1:2 Noel Löbner (58./Foulelfmeter), 1:3, 1:4 Robel Seiverth-Tsegai (64./72.), 1:5, 1:6 Maximilian Götz (87./90.).
von: Pedro Acebes