Die Eschersheimer Landstraße runter, dann links auf die Miquelallee. Über Bornheim erreichen wir den Ostpark.
Dort empfing Neuling Gudesding den alteingesessenen SV Viktoria Preußen, dessen Reserve in der Kreisliga A Frankfurt Gruppe 1 nach dem dritten Nichtantritt als erster Absteiger feststeht und in dieser Saison aus dem Spielbetrieb ausscheidet.
Für den Aufsteiger war es die sechste Niederlage in den letzten sieben Spielen, weshalb der Blick auf die mögliche Abstiegszone gerichtet werden muss.
Denn da in der Gruppenliga mittlerweile die Spvgg. 03 Fechenheim und die TSG Niederrad auf potenziellen Abstiegsplätzen stehen, muss in der Kreisoberliga möglicherweise doch mit zwei oder sogar drei Direktabsteigern kalkuliert werden.
Gudesding begann druckvoll und war feldüberlegen, aber die Preußen trugen ihre Konter schnell und präzise vor, sowie schlossen diese eiskalt ab.
Giuliano Amante, Oscar Copik und Ünal Özdemir schossen nach einer halben Stunde eine 3:0 Führung für den Klub von der Hügelstraße heraus. Nach der Pause erwarteten die Zuschauer ein Aufbäumen der “Guden“, aber mitten in der Drangperiode nach dem Anschlusstreffer von Lukas Berens führte ein individueller Fehler der Gastgeber zum 1:4 von Özdemir. Somit war die Partie gelaufen, auch wenn Felix Angerer noch das 2:4 gelang und es noch zwei Lattenschüsse gab.
“Es sollte einfach nicht sein. Ein gebrauchter Tag und die Guden sind jetzt mitten im Abstiegskampf“, erkannte Gudesding-Sprecher Rainer Weiss an.
Preußen-Trainer Artur Rissling kommentierte den Sieg so: “Nach dem 3:0 war das Spiel entschieden und wir haben nachgelassen. Das war eine normale Vorstellung gegen einen normalen Gegner. Die wenigen verbliebenen Spieler aus der Reserve nehme ich in meinen Kader auf.“ In der 88. Minute sah Gästeakteur Siyam Noori die Rote Karte.
Tore: 0:1 Giuliano Amante (10.), 0:2 Oscar Copik (17.), 0:3 Ünal Özdemir (30.), 1:3 Lukas Berens (57.), 1:4 Ünal Özdemir (72.), 2:4 Felix Angerer (83.).
von: Pedro Acebes
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