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16.Dezember 2019, 1. Mannschaft
Der Ausgleich für Preußen wäre hochverdient – Westend im Glück

Auch diesmal war es ein hartes Stück Arbeit für die Elf von Vereinspatron Esad Golos, der gleichzeitig auch als Trainer fungiert.

Nach der souveränen 3:0 Führung zur Pause geriet Westend noch stark in Bedrängnis. “Erste Halbzeit schrott, zweite Halbzeit mega“, sah Preußen-Trainer Artur Rissling zwei grundverschiedene Halbzeiten. Beide Mannschaften kamen topmotiviert aus der Kabine und es war über die gesamte Zeit ein packendes und spannendes Spiel. Westend dominierte eindeutig in Durchgang eins und ging schnell in Führung.

Abdelhadi Assim führte einen Einwurf schnell aus und brachte den Ball zu Fuad Salihovic, der mit einem feinen Doppelpass mit Danijal Brkovic alleine vor Torhüter Michael Schmidt stand und zum 1:0 einschieben konnte (6.). In der 9. Minute gab es eine Chance für Viktoria Preußen durch Daniel Wolf. Den Ball konnte aber Westend-Keeper Edis Kurtanovic sicher halten. In der 16. Minute fiel das 2:0, als Amel Licina zweimal mit Schüssen versuchte, den Torhüter zu überwinden. Beide Male konnte Schmidt halten, beim zweiten Mal sprang der Ball in die Mitte hoch ab und Sadat Izberovic konnte aus kurzer Distanz mit einem Kopfball das Resultat auf 2:0 erhöhen. In der 22. Minute war es Fuad Salihovic, der mit einem feinen Schuss die Querlatte traf, den Nachschuss konnte der Preußen-Torhüter halten. In der 44. Minute war es Danijal Brkovic, der aus ca. 18 Metern die Unterkante der Latte traf und der Ball, der von der Linie zurück ins Feld sprang kam zu Almir Pliska, der zum 3:0-Halbzeitstand erhöhen konnte.

“Es war in der ersten Halbzeit eine tolle Partie und sehr dominierend von der SG Westend“, sagte der Sportliche Leiter Thomas Horn. In der zweiten Halbzeit war es Mirsen Mehmedovic, der mit einem Fehlpass den eingewechselten Ünal Özdemir ins Spiel brachte, der in den Strafraum eindrang und von Kurtanovic zu Fall gebracht wurde. Der Schiedsrichter entschied zurecht auf Foulelfmeter, den Wolf zum 1:3 verwandelte (51.). Kurtanovic war zwar in der richtigen Ecke, konnte aber den platziert getretenen Strafstoß nicht halten. Direkt eine Minute später war es Oskar Copik, der links in den Strafraum eindrang, dann den Ball auf den rechten Fuß legte und mit einem Tor der Marke „Tor des Monats“ den Ball unhaltbar für Kurtanovic im rechten oberen Torwinkel versenkte (52.). Damit war das Spiel durch den Doppelschlag auf einmal wieder offen. Das Spiel entwickelte sich dann so weiter, dass beide Mannschaften nach vorne drängten. Die Preußen auf den Ausgleich und Westend auf das 4:2.

Westend zog sich gegen Spielende zurück. Es gab dann nur noch eine nennenswerte Aktion von Viktoria Preußen. Es war in der 83. Minute, als Giuliano Amante einen Freistoß aus 18 Metern an die Querlatte setzte. Ansonsten hielt die SG Westend dem Druck von Viktoria Preußen souverän stand. Preußen warf zwar alles in die Waagschale, aber die stabile Abwehr der Gäste konnte das Ergebnis nach Hause bringen. Im 20. Saisonspiel gelang Westend der 18. Saisonsieg und ist nun seit 19 Spielen ungeschlagen. „Ich bin zurecht stolz auf die Mannschaft. Wir haben jetzt zwölf Punkte Vorsprung und gucken, dass wir gut über die Winterpause kommen, um dann im Februar die Mission Aufstieg weiter fortzuführen. Wenn alle gesund bleiben und alles passt, dann probieren wir auf jeden Fall aufzusteigen“, so Horns Ausblick.

Risslings Schlusswort war eindeutig: “Ein Punkt wäre hochverdient gewesen. Wir spielten nach der Pause auf ein Tor, aber ohne große Chancen zu kreieren.“

Tore: 0:1 Fuad Salihovic (6.), 0:2 Sadat Izberovic (16.), 0:3 Almir Pliska (44.), 1:3 Daniel Wolf (51./Foulelfmeter), 2:3 Oskar Copik (52.).

 

von: Pedro Acebes