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16.August 2017, 1. Mannschaft
Die Preußen lassen im Kreispokal zu viele Chancen aus

In der ersten Runde des Frankfurter Kreispokals konnten sich die Speuzer in einem gut anzusehenden Spiel mit 4:1 (3:1) bei Viktoria Preußen durchsetzen.

Im Duell der letztjährigen Ligakonkurrenten wehrte sich der Gruppenligist gegen die Drangphase der Preußen, um nach 90 Minuten verdient in die nächste Runde einzuziehen. Neuzugang Sasa Matovic traf dabei für den FFV doppelt.also abzuwarten.

Die ersten Torannäherungen hatten an der Frankfurter Hügelstraße die Hausherren, jeweils nach Ecken durch Maik Wagner. Zunächst köpfte Stefano Amore aus guter Position am Tor vorbei, kurz darauf tat es ihm Daniel John gleich. Auch die Gäste brauchten nicht lange um anzukommen. Eine Minute nach Johns Kopfball schickte Innenverteidiger Jannis Lerch seinen Kollegen Sasa Matovic mit einem langen Ball in den Strafraum. Dessen Ablage in den Rückraum setzte Emre Kadimli nur knapp am Pfosten vorbei. Zehn Minuten dauerte es bis zum ersten Treffer der Partie. Kadimli fand auf rechts Imad Charkaoui, dessen Hereingabe Matovic aus kurzer Distanz problemlos zum 0:1 im Tor unterbringen konnte. Nach dem Treffer fand vor den Toren zunächst wenig statt. Bei den Gästen vertrat der gerade erst wiedergenesene Enes-Ömer Dursun den abwesenden Franco Puglisi als Spielführer und zeigte dabei eine solide Vorstellung. Lautstark unterstützte er seine Truppe in jeder Aktion, gleichzeitig beruhigte Dursun das Spiel seiner Mannschaft und leistete sich im Spielaufbau keinen Fehler

Auch deshalb kamen die Speuzer ohne größere Schäden aus der Drangphase der Viktoria, die Mitte des ersten Durchgangs aufdrehte. Die Stürmer Taadou und Amore verpassten nach einer Doppelchance in der 23. Minute den Ausgleich. Nach einer halben Stunde parierte Schlussmann Tomo Toumpas einen strammen Freistoß aus 26 Metern von Wagner. Auch Oskar Copik verfehlte das Tor aus der Distanz nur knapp. Gerade als die Preußen den Gegner über einige Minuten in dessen Hälfte eingeschnürt hatten, sorgte ein langer Ball der Sportfreunde für die entscheidende Entlastung. Kadimli marschierte von rechts in den Strafraum und wurde von Kapitän Christoph Hermann regelwidrig gestoppt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Dursun sicher zum 0:2. Keine fünf Minuten später sorgte Matovic nach einem langen Ball von Lerch mit seinem zweiten Treffer zum 0:3 für die vermeintliche Vorentscheidung. Doch noch vor der Pause verkürzte John aus spitzem Winkel zum 1:3 – zuvor hatte Toumpas den ersten Versuch von Taadou zur Seite abgewehrt.

Nach der Pause konnte der Gruppenligist den Gastgeber jedoch weitestgehend vom eigenen Tor fernhalten. Vor allem der eingewechselte Adem Brajanac sorgte mit stark getretenen Standards häufig für Gefahr. Im Laufe des zweiten Durchgangs verpassten es er und seine Kollegen jedoch, den Sack endgültig zuzumachen – an genügend Torgelegenheiten mangelte es jedenfalls nicht. Die beste davon köpfte Lerch nach einem erneut schönen Eckball Brajanacs an den Innenpfosten. Trotz einem letzten Aufbäumen der Hausherren nahm der Kreisoberligist das Geschenk der vergebenen Chancen nicht an und erspielte sich in der Schlussphase keine nennenswerte Gelegenheit mehr. So war es in der 90. Minute abermals Brajanac, dessen Freistoß der eingewechselte Anwar Abdelghani ins Tor stocherte. Sein fast gelungener Salto zum Torjubel blieb der letzte Höhepunkt des Abends, ehe Schiedsrichter Lukas Albert das Spiel beendete. “Es war ein gutes Spiel, und fußballerisch sowie vom Tempo her eine ansehnliche Partie. Ich bin mit der Mannschaftsleistung einverstanden und zufrieden“, so FFV-Trainer Mehmet Somun, der sich über den Einzug in die zweite Pokalrunde freuen konnte: „Ich denke, dass wir über 90 Minuten die spielbestimmende, aktivere Mannschaft waren und verdient in die nächste Runde gekommen sind.“

Tore: 0:1 Sasa Matovic (10.), 0:2 Enes-Ömer Dursun (34./FE), 0:3 Sasa Matovic (38.) 1:3 Daniel John (42.), 1:4 Anwar Abdelghani (90.).

Quelle: Torgranate (sly)