Mit einer fast identischen Mannschaft bestreitet Viktoria Preußen die Saison 2016/17.

Und wie vor einer Spielzeit wollen sich die Eckenheimer in der vorderen Tabellenhälfte der Tischtennis-Hessenliga Süd-West einnisten – für den Sprung nach ganz oben wird es aufgrund eines überragenden Konkurrenten aber nicht reichen. Eine Platzierung “zwischen Rang drei und fünf“, sagt Kapitän und “verkappte“ Nummer eins Ole Schäfer, sei daher realisierbar. Zuletzt garantierten 22:14 Punkte den vierten Platz.

Neun Zähler betrug der Abstand zu Meister TTC Langen, der aufgrund einer extremen personellen Fluktuation nicht den Aufstieg wahrnahm und nun Abstiegskandidat ist. Diesmal könnte die Lücke sogar noch größer ausfallen, gilt doch die Zweite Mannschaft des Zweitligisten TTC OE Bad Homburg, der bislang als TTC Ober-Erlenbach firmierte, als klarer Titelfavorit, selbst wenn Spitzenspieler Dominik Scheja nur sporadisch dabei sein sollte.

Gleich im Auftaktspiel der Runde erwarten die “Preußen“ am Sonntag um 10.30 Uhr die Bad Homburger, die sich zum Auftakt beim Mitaufsteiger TV Dreieichenhain schwerer taten als gedacht (9:5 nach 1:4-Rückstand).

Wie in der vergangenen Spielzeit wird der kroatische Spitzenspieler Ivan Sestak maximal die Hälfte der 18 Partien absolvieren (zuletzt 13:4-Bilanz). “Er kommt bis zu dreimal pro Halbserie“, kündigt Schäfer an. Da die Frankfurter in der Hinrunde keinen Doppelspieltag haben, dürften es diesmal in toto sogar weniger als neun Einsätze für den Mann aus Zagreb werden.

Auf Sestak folgen Schäfer (19:14), Wolfgang Dörner (22:10 siehe auch Foto), der aufstrebende Hao Wang (18:11) und sein Bruder Sheng (16:18). Da die nominelle Nummer sechs Arno Thomas noch nicht fit ist nach einer Erkrankung und daher erst einmal als Ersatz eingeplant ist, dürfte Alessandro Torregrossa (13:12) wieder zur Stammkraft avancieren. Jan Wilkenloh rückt auf in die Hessenliga-Mannschaft.

Die von der Verbandsliga in die Bezirksoberliga abgestiegene “Zweite“ besteht aus elf Akteuren. Altgediente „Preußen“ wie Sebastian Drescher, Wolfram Mansky und Christian Kolbe, die in viel höheren Ligen schon Akzente setzten, müssten für eine Topplatzierung (Rang eins bis drei) sorgen.
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Quelle: FNP (fri)