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23.Oktober 2020, 1. Mannschaft
Unglückliche Niederlage

Die Preußen verpassten die Möglichkeit, sich vor dem Topspiel gegen Griesheim 02 auf Platz zwei zu katapultieren und wären bei einem Dreier punktgleich mit Tabellenführer Kalbach gewesen.

Preußen-Trainer Artur Rissling attestierte dem Gegner: “Makkabi war giftig und griffig.“ Wobei der Coach das Führungstor der Gäste als Zufallsprodukt einstufte: “Der Ball fiel Rose praktisch vor die Füße.“ In der Folge vergab Daniel Wolf eine glasklare Chance zum Ausgleich, im Gegenzug gab es Elfmeter für Makkabi. Rose verwandelte zum überraschenden 2:0 für die Gäste.

In der Pause stellte Rissling etwas um, aber die Gäste schlossen einen Konter in Gestalt von Philipp Giesler zum 3:0 ab. Danach spielten die Gastgeber mit dem Mute der Verzweiflung nur auf ein Tor und kreierten fünf bis sechs gute Torchancen. Torjäger Daniel Wolf verkürzte per Foulelfmeter, aber eine richtige Aufholjagd wurde das nicht mehr, da Makkabi den Vorsprung konsequent verteidigte.

“Das ist ihr gutes Recht, die haben alles richtig gemacht, vor allem gekämpft, gefighted und sich hochgepusht. Wir haben das auch gemacht, konnten das Spiel aber nicht mehr drehen.“ Wolfs 2:3 hatte in der Nachspielzeit nur noch statistischen Wert.

“Es gibt Spiele, wo der Gegner gar nicht besser ist, aber mehr auf den Platz bringt was Körpereinsatz und Moral und Einstellung angeht. Das bin ich von meinen Mannschaften gewohnt, von daher hat Makkabi nicht unverdient gewonnen. Sie haben alles auf dem Platz gelassen. Wir denken von Spiel zu Spiel, da wir nicht die Megamannschaft in der KOL sind“, analysierte Rissling.

Sein Kollege Hakan Tekin zeigte sich hochzufrieden: “Die ersten 70 Minuten haben wir es sehr gut gemacht. Wir haben kompakt gestanden und außer individuellen Fehlern nichts zugelassen und immer wieder gefährliche Konter gefahren.“ Der Coach lobte Torhüter Kai Klug: “Insbesondere in den letzten 20 Minuten hast er uns mit mehreren Paraden im Spiel gehalten.“ Sein Team habe es trotz vieler Ausfälle geschafft, eines der Spitzenteams der Liga zu schlagen und bezeichnete den Sieg als “wichtig für die Tabelle, aber noch wichtiger für den Kopf.“ Ein Sonderlob Tekins erhielt der Schiedsrichter: “Natürlich hat er auch Fehler gemacht, aber seine Leistung und sein Auftreten waren außergewöhnlich für die KOL.“

Tore: 0:1, 0:2 Benedict Rose (17./36., Foulelfmeter), 0:3 Philipp Giesler (60.), 1:3, 2:3 Daniel Wolf (69./Foulelfmeter, 90.+6).

 

on: Pedro Acebes