Ausnahmsweise wurde in der Kreisoberliga Frankfurt wegen Fasching am Samstag gekickt…

Die Gastgeber kamen in einer fußballerisch gewiss nicht hochklassigen Partie noch hochdramatisch zu drei Punkten, nachdem sie durch die beiden über außen herausgespielten Tore des Hauseners Karim Bökenkamp schon mit 0:2 zurückgelegt hatten. ­“Da waren wir noch in der Winterpause und kamen erst ab Minute 25 so langsam ins Spiel rein“, befand Thomas Mahlau, der Fußball-Abteilungsleiter der Preußen.

Mit der Einwechslung von Stürmer Daniel Wolf kam mehr Schwung in die Offensive der Hausherren. Oskar Copik verkürzte auf 1:2, Wolf glich noch vor der Pause aus. Nach dem Seitenwechsel traf Giuliano Amante die Latte, danach übernahmen wieder die Gäste die Initiative. Doch die Lila-Weißen waren zwar spielbestimmend, konnten aber keine weiteren Tore mehr erzielen. Der eingewechselte Sina Shakouri traf in der Endphase die Latte.

In der Nachspielzeit hatten die Gastgeber das bessere Ende für sich. Nach einer Kopfballverlängerung Wolfs markierte Ünal Özdemir das umjubelte 3:2 und beendete die sechs Spiele andauernde positive Serie des bisherigen Tabellenvierten. “Wir haben am Ende auf Dreierkette umgestellt und hop oder top gespielt.

“Es war der erste Sieg seit längerer Zeit gegen unseren Angstgegner Hausen“, berichtete Mahlau. Genauer gesagt datierte der letzte Dreier gegen den FVH vom 7. September 2014. “Ein glücklicher Sieg, den wir mehr gewollt haben“, freute sich Trainer Artur Rissling, während sein Hausener Amtskollege Martin Reyschmidt zu der Erkenntnis kam: “Gut angefangen, schlecht aufgehört. Wir spielen hier die ganze zweite Halbzeit auf ein Tor und kassieren dann so einen dummen Konter.“

Tore: 0:1, 0:2 Karim Bökenkamp (9./18.), 1:2 Oskar Copik (26.), 2:2 Daniel Wolf (41.), 3:2 Ünal Özdemir (90./+3).

von: Pedro Acebes