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11.November 2019, 1. Mannschaft
“Preußen° ist verpfiffen worden ?

Gästecoach Artur Rissling haderte mit einer aus seiner Sicht spielentscheidenden Situation.

Nach einer Notbremse gegen Ünal Özdemir gab es zwar den Freistoß, der zum ersten Preußen-Tor führte, aber keine Rote Karte gegen den Hausener Abwehrspieler. “Da geht es um die Regel und die wurde einfach nicht eingehalten“, beschwerte sich Rissling. Hausens

Trainer Martin Reyschmidt sah einen verdienten Sieg. “Wir waren klar die spielbestimmende Mannschaft. Preußen ist so gut wie gar nichts eingefallen und nur durch zwei Standard Tore in Führung gegangen.“

Das reichte den Gästen von der Hügelstraße aber, um nach den beiden Treffern von Giuliano Amante per Freistoß und Leander Kruse und dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Hausens Niklas Vogt mit einer 2:1-Führung in die Katakomben an der Mühlwiese zu gehen.

“Da haben wir nicht gut verteidigt“, gab der Coach der Lila-Weißen zu. Umso mehr freute es den Coach, dass der Gruppenliga-Absteiger das Spiel nach dem Seitenwechsel binnen sechs Minuten mit drei herausgespielten Toren drehte. “Das sah mal wieder nach Fußball aus und war schön zum angucken. Wenn wir etwas konsequenter vor dem Tor gewesen wären, schießen wir ein paar Tore mehr“, bekräftigte Reyschmidt. Karim Bökenkamp erzielte in dieser Periode zwei Tore, Spas Pisov hatte den FVH mit 3:2 in Führung gebracht.

Rissling beklagte eine Tätlichkeit an Oskar Copik an der Seitenauslinie, als das Spiel nach einem Schiedsrichterpfiff unterbrochen gewesen sei. “Ich habe nichts gegen Schiedsrichter und bin auch kein Motzki. Nur sollen sie nach den Regeln pfeifen und das machen sie nicht. Wir haben das Spiel verloren, weil Hausen ein bisschen besser war. Aber: Wenn wir nach acht Minuten gegen zehn Mann weiter spielen, verlieren wir das niemals. Nach 60 Minuten wären es neun Mann gewesen.

Ich habe kein Problem zu verlieren, wenn alles normal läuft. Die Mannschaft hat hier 150 Prozent gebracht, aber wir sind verpfiffen worden“, echauffierte sich Rissling.

Tore: 0:1 Giuliano Amante (10.), 1:1 Niklas Vogt (34.), 1:2 Leander Kruse (36.), 2:2 Karim Bökenkamp (57.), 3:2 Spas Pisov (59.), 4:2 Karim Bökenkamp (63.).

 

von: Pedro Acebes