Makkabi nutzte der klare Sieg gegen die Preußen nichts mehr, weil durch Kalbachs Gruppenliga-Abstieg vier KOL-Klubs direkt absteigen müssen.

Erstmals seit Mitte der Neunziger Jahre spielt der Bertramswiesen-Klub jetzt nur noch in der A-Liga. Den bitteren Abstieg nahm Fußball-Abteilungsleiter Maximilian Eilingsfeld enttäuschend zur Kenntnis: “Das ist traurig, der Fußball ist hart. Wir sind nicht heute abgestiegen, auch nicht in den letzten Spielen. Die schwache Hinrunde konnten wir nicht kompensieren.“ Wie es jetzt bei Makkabi weiter geht? Trainer Hakan Tekin, der dritte Coach in dieser Saison nach Eilingsfeld und Aleksandar Pajic, macht nicht weiter. “Wir müssen uns jetzt sammeln und in einer Sitzung entscheiden, wie es weiter geht. Dann werden wir auch den Trainerposten neu besetzen“, verriet Eilingsfeld.

Die Tore von Ibrahim Abbouz, der in der Winterpause von Gegner Viktoria Preußen zurückgekehrt war, konnten die Makkabäer nicht mehr vor dem Abstieg retten. Am Ende verschoss der Goalgetter etwas überheblich einen Foulelfmeter und sah noch “Gelb-Rot“. Bei den Gästen flogen Giuliano Amante und Dragan Kuraja mit der Ampelkarte vom Platz. Preußen-Trainer Artur Rissling befand: “Makkabi war klar besser und hat verdient gewonnen. Jedoch haben deren Leute auf alles getreten, was sich bewegt hat. Der Schiedsrichter war eine Witzfigur und hat das nicht unterbunden, in jedem Zweikampg ging es auf die Knochen. Zudem hat der Schiedsrichter sehr einseitig gepfiffen. Abbouz hat mehrere Ellbogenschläge ausgeteilt, bevor er in der 90. Minute vom Platz flog. Den Elfmeter hat er im Rabona-Stil arrogant verschossen.“

Tore: 1:0 Thilo Tanetschek (7.), 2:0 Maximilian Motsch (33.), 3:0, 4:0 Ibrahim Abbouz (35./63.), 4:1 Alexander Topel (72.).
Gelb-Rote Karten: Giuliano Amante (Preußen/40.), Dragan Kuraja (Preußen/59.), Ibrahim Abbouz (Makkabi/90.).
Besonderes Vorkommnis: Makkabis Ibrahim Abbouz schiesst Elfmeter über das Tor (85.).

von: Öffentlichkeitsarbeit

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