Oskar Copik traf bei den Preußen dreifach, dennoch ließen die Gäste die Siegchance an den Sandhöfer Wiesen liegen und verpassten den fünften Sieg in Folge.

Das 4:4 zwischen dem stark abstiegsgefährdeten SC Weiss-Blau und Viktoria Preußen war ein spektakuläres Remis. Mehrere Führungswechsel in einem offenen Schlagabtausch, weitere Treffer hätten problemlos erzielt werden können.

WB-Trainer Jamal Er-Rjah war mit der Leistung sehr zufrieden: “Wir haben im 4-4-2-System kompakt verschoben und kamen mit unseren schnellen Leuten über Konter zum Erfolg.“ Die Weiss-Blauen erwischten den besseren Start, hatten in der Anfangsphase mehr Spielanteile und gingen prompt durch Ali Maisam Rezayee in Führung. Doch dann waren die Gäste von der Hügelstraße tonangebend und drehten die Partie durch den Doppelpack von Copik, bevor Tim Schubert ausglich.

Doch postwendend war Copik ein drittes Mal zur Stelle und brachte die Gäste erneut nach vorne. Die Weiss-Blauen ließen sich vom Rückstand allerdings nicht beeindrucken und versuchten weiter, das Mittelfeld schnell zu überbrücken. Nach dem Seitenwechsel ging der Torreigen munter weiter. Zunächst war es Schubert, der nach einer Stunde das 3:3 herstellte.

Doch dank Alexander Topel ging Viktoria Preußen in diesem Spiel ein drittes Mal in Führung. In der Nachspielzeit gab es Elfmeter für die Gastgeber, den Simon Krieger zum 4:4 Endstand verwandelte. “Ein hochverdienter Punkt für Weiss-Blau. Wir sind ein Stück weit überheblich und arrogant aufgetreten. Unsere Leistung haben wir nicht gebracht. Somit haben wir hier verdient nicht gewonnen“, lautete die Analyse von Preußen-Coach Artur Rissling.

Tore: 1:0 Ali Maisam Reyazee (15.), 1:1, 1:2 Oskar Copik (24./37.), 2:2 Tim Schubert (44.), 2:3 Oskar Copik (45.), 3:3 Tim Schubert (60.), 3:4 Alexander Topel (68.), 4:4 Simon Krieger (90./+1, Foulelfmeter).

von: Pedro Acebes

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