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2.April 2019, Wichtige Meldungen
Gutes tun macht glücklich

Ehrenamtliche Arbeit ist für die Stadtgesellschaft von unschätzbarem Wert. Denn ohne die guten Ideen und die Tatkraft engagierter Bürgerinnen und Bürger wäre es unmöglich, die großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen.

Es gibt kaum noch einen Bereich des menschlichen Miteinanders, in dem wir auf ehrenamtliche Kräfte verzichten können; sie sind es, die unserer Stadt ein menschliches Gesicht geben!

 

Gerade in Frankfurt am Main hat bürgerschaftliches Engagement eine lange Tradition. Denken wir nur an die Familien der Städels, der Senckenbergs, der von Weinbergs oder der Mertons, für die es schlichtweg Ehrensache war, Verantwortung zu übernehmen und sich für andere einzusetzen. So hat sich ein “Frankfurter Geist“ entwickelt, den wir bewahren sollten und auf den wir stolz sein können.

Wer einmal gespürt hat, wie bereichernd und erfüllend es sein kann, sich einzubringen und sein Lebensumfeld aktiv mitzugestalten, den lässt der Wunsch, gemeinsam mit anderen etwas auf die Beine zu stellen, oft nicht mehr los. Als Stadtverordnetenvorsteher – übrigens auch ein Ehrenamt –, habe ich täglich mit Menschen zu tun, die sich in vor- bildlicher Weise engagieren, sei es in Vereinen, Schulen, Kirchengemeinden oder anderen Institutionen. Spreche ich sie auf ihr Wirken an, höre ich immer wieder Sätze wie: “Es macht mir Freude, anderen zu helfen.“ Das zeigt: Gutes tun macht glücklich.

Allerdings wird es in unserer schnelllebigen Zeit, im hektischen Arbeitsalltag, immer schwieriger, Beruf und Ehrenamt unter einen Hut zu bekommen. Hier appelliere ich an die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber: Machen Sie sich bewusst, wie wertvoll der ehrenamtliche Einsatz Ihrer Beschäftigten ist, und bestärken Sie sie darin, sich zu engagieren!

Die Stadt Frankfurt am Main legt überdies großen Wert auf eine Kultur der Anerkennung und Wertschätzung ehrenamtlicher Arbeit. Dies geschieht beispielsweise durch die Verleihung besonderer Auszeichnungen an verdiente Bürgerinnen und Bürger wie der Ehrenplakette, der Bürgermedaille oder der Römerplakette in Bronze, Silber und Gold.

Ich freue mich, dass die Frankfurter Neue Presse dem Thema Ehrenamt eine eigene Serie widmet, und hoffe, dass Sie sich durch die positiven Beispiele ermuntert und angespornt fühlen, sich ebenfalls zu engagieren.

Machen Sie mit, es lohnt sich!

Mit herzlichen Grüßen
Ihr 
Stephan Siegler
Stadtverordnetenvorsteher
der Stadt Frankfurt am Main