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2.Juli 2018, 1. Mannschaft
Viktoria Preußen holt Makkabi-Torjäger zurück – Abbous soll Amore ersetzen

Nach dem Abgang von Torschützenkönig Stefano Amore (38 Tore) zum SV Nieder-Wöllstadt herrschte beim Frankfurter Kreisoberligisten SV Viktoria Preußen Handlungsbedarf im Sturm.

Mit Ibrahim Abbouz hat der Klub von der Hügelstraße nun den Torjäger vom TuS Makkabi loseisen können, der in der vergangenen Runde mit 33 Treffern auf Rang zwei der Torjägerliste hinter Amore landete. Durch das neue Spielsystem im Kreis Frankfurt mit einer Kreisoberliga, zwei A-Klassen und vier Gruppen in der B-Klasse spielen nun alle Vereine inklusive ihrer Reserveteams in Konkurrenz. “In der laufenden Woche erhalte ich vom Hessischen Fußball-Verband die übergeordneten Schlüsselzahlen für die Hessenliga, die Verbandsliga Süd und die Gruppenliga West. Danach werde ich umgehend mit den Terminplänen für die kommende Saison beginnen“, kündigt Frankfurts Kreisfußballwart Rainer Nagel an. Nachfolgend die Zusammenstellung der Staffeln auf Kreisebene.

Neben Abbouz, der in der Winterpause der Saison 2015/16 von den Preußen an die Bertramswiese gewechselt war und nun zurückkommt, verstärkt sich der Verein vor allem in der Breite. Als Zugänge stehen Lars Jung (Spvgg. 02 Griesheim), Julian Davy (Sportfreunde Friedrichsdorf), Fajes Fazel (1. FC-TSG Königstein), Maurice Räckle (FV Bad Vilbel II), Mohamed Mamay (Spvgg. 03 Fechenheim), Ergin Tari (vereinslos) und Joshua Lyzcarz (FG Seckbach) fest. Auffällig bei der Personalpolitik des Vereins ist die Tatsache, dass vier der acht Zugänge schon einmal für den Verein spielten.

Nicht mehr an der Bezirkssportanlage Nord anzutreffen sind dagegen neben Amore Tim Stahl, der zurück zum Gruppenligisten SC Dortelweil geht. Auch Elias Basheikh steht nicht mehr zur Verfügung, er wechselt zum TuS Makkabi. Nachdem die vergangene Saison auf Rang neun endete und die Mannschaft über weite Strecken der Saison unter ihren Möglichkeiten blieb, möchte der ehemalige Gruppenligist möglichst besser abschneiden, wie Trainer Ramzi Kallel sagt: “Wir wollen effektiver werden und nicht mehr so viele unnötige Gegentore bekommen. Dafür müssen wir die Anzahl der individuellen Fehler minimieren.“

“Union sicher noch euphorisch“

Am Donnerstag ist Trainingsauftakt und in den Testspielen gegen die SGK Bad Homburg (A), SG Bornheim Grün-Weiss (A), FC Neu-Anspach (H), FC Ober-Rosbach (H), VfB Offenbach (A) sowie bei der Teilnahme am traditionellen Fußball-Cup der Frankfurter Sparkasse soll sich das neuformierte Team auf den Beginn der neuen Saison einspielen. “Wir haben nun einen breiten Kader und wollen intensiv trainieren. Wobei es immer wieder Ausfälle wegen Urlaub geben kann“, ist sich der Übungsleiter über die sommertypischen Phänomene im Klaren

Der Spielplan beschert den Preußen zum Auftakt ein Auswärtsspiel bei Aufsteiger Union Niederrad und dann ein Heimspiel gegen den FC Posavina. „Das ist ein guter Auftakt für uns. Wir wollen das erste Spiel gewinnen, aber die Union ist nach dem Aufstieg über die Relegation sicher noch euphorisch“, blickt Kallel mit gemischten Gefühlen auf den Auftakt in der Bürostadt.

 

Autor: Pedro Acebes